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Freitag
14.12.2012

Die Nachfrage nach den neuen Mobiltelefon-Modellen ist ungebrochen. Zwischen Januar und Oktober hat die Schweiz 3,8 Millionen Geräte im Gesamtwert von 1,028 Milliarden Franken importiert. Damit sei - rein rechnerisch - für jeden zweiten Einwohner hierzulande ein Mobiltelefon eingeführt worden, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) mit.

Seit Januar 2007 hat sich die Zahl der importierten Geräte auf 27 Millionen Stück summiert. Allerdings ist es nach den Worten von Hasan Demir von der EZV nicht möglich, genau zu spezifizieren, ob es sich bei den Importen um herkömmliche Handys oder Smartphones handelt. Nicht enthalten sind jedoch Tablets, die in der Statistik den Notebooks zugerechnet werden.

Aus dem EZV-Zahlenwerk wird auch der Bedeutungsverlust Europas als Produktionsstandort für Mobiltelefone sichtbar. Wurden im Januar 2007 gerade einmal 1107 in China montierte Mobiltelefone eingeführt, waren es im Oktober annähernd 230 000 Stück.

Hand in Hand mit dieser Entwicklung sank die Bedeutung Finnlands als Produktionsstandort dramatisch. Insgesamt kommen annähernd 60 Prozent der importierten Mobiltelefone von Januar bis Oktober 2012 aus China (34 Prozent) sowie der Slowakei (25 Prozent). Mit grossem Abstand liegt Deutschland auf dem dritten Platz.