Wegen eines dramatischen Gewinnrückgangs von 999 auf 87 Millionen Dollar wird das vergangene Geschäftsquartal dem US-Medienunternehmen 21st Century Fox in schlechter Erinnerung bleiben. Zumal auch der Umsatz von 8,42 auf 6,21 Milliarden Dollar zurückging.
Wie 21st Century Fox mitteilte, ist das schlechte Geschäftsergebnis grösstenteils auf den 2014 erfolgten Verkauf der beiden Pay-TV-Sender Sky Italia und Sky Deutschland zurückzuführen. Einerseits löste der Verkauf Sonderkosten aus, andererseits macht sich nun der fehlende Umsatz bemerkbar. Doch wie dem Quartalsbericht zu entnehmen ist, brachten die Geschäftsfelder TV und Kino auch allgemein weniger Gewinn ein als in früheren Jahren.
Während das Popcornkino und altbekannte Fernsehformate 21st Century Fox sichtlich wenig Freude bereiteten, zahlte sich umso mehr das Vertrauen aus, dass das Medienunternehmen in den Frauenfussball gesetzt hat: Mit der Übertragung der Frauenfussball-WM erzielte 21st Century Fox nach eigenen Angaben weit mehr Werbeeinnahmen als erwartet.