Die drei potentesten Werbetreiber in der Schweiz sind und bleiben die beiden orangen Detaillisten Coop und die Migros sowie der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble.
Mit einem Anteil von 25,3 Prozent am Bruttofranken-Werbekuchen sicherte sich Coop erneut Platz eins, mit Abstand gefolgt vom Konkurrenten Migros mit noch 14,7 Prozent.
Beide Lebensmittelhändler verzeichneten laut den neusten Zahlen von Media Focus allerdings spürbare Rückgänge um 5 respektive 7 Prozent.
Procter & Gamble legte hingegen deutlich zu (+50%) und verringerte den Abstand zu den beiden Marktführern, bleibt mit einem 9,8-Prozent-Anteil jedoch stabil auf dem dritten Platz.
In der weiteren Rangliste der Top 20 gab es zum Teil markante Verschiebungen. Henkel zum Beispiel zeigte das stärkste prozentuale Wachstum mit 79 Prozent und festigte damit Rang 4. Auch McDonald’s konnte um 52 Prozent kräftig zulegen und kletterte auf Rang 5, während Möbel Pfister mit einem Plus von 39 Prozent die meisten Plätze gutmacht und auf Rang 18 aufsteigt.
Federn lassen musste Ferrero mit einen deutlichen Rückgang um 31 Prozent, wodurch das Unternehmen von Rang 4 auf Rang 8 zurückfiel. L’Oréal verzeichnete ebenfalls starke Verluste von 30 Prozent und rutschte von Platz 5 auf Rang 10.
Alles in allem dominieren unter den potentesten Werbetreibenden Retailer und sogenannte FMCG-Marken, also «Fast Moving Consumer Goods», worunter man Waren versteht, die sich besonders gut und oft verkaufen.
Bei den meistbeworbenen Marken stehen Pampers Windeln und Vicks Vaporub an der Spitze, gefolgt von der McDonald’s Switzerland Mobile App und den vielseits beliebten Lindt Lindor Pralinen.
Auch Barilla Al Bronzo Teigwaren und Delonghi Kaffeevollautomaten gehören laut Werbemarkt in die Schweizer Küche. Auf dem Ranking folgt das Apple iPhone 16 Pro und das Cewe-Fotobuch.
