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Freitag
18.12.2009

Laut dem Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) stieg die Zahl von 42 registrierten Fällen 2008 dieses Jahr auf den traurigen Rekord von 68 Opfern weltweit. Das bisher blutigste Jahr für Medienvertreter war 2007 mit 67 Opfern, als die Gewalt im Irak ihr grösstes Ausmass erreichte. In diesem Jahr lag der Irak auf Platz drei auf der Rangliste der gefährlichsten Länder für Journalisten.

Allerdings starben zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris dieses Jahr mit vier Medienvertretern so wenig wie seit der US-Invasion 2003 nicht mehr. Mit 32 Toten stehen die Philippinen an der Spitze der Auflistung. Davon entfielen 31 auf ein Massaker im Süden des Landes, als im November eine einflussreiche Familie politische Gegner ausschaltete.

Das vom Bürgerkrieg zerrissene Somalia ist für Reporter das zweitgefährlichste Land der Welt. Insgesamt habe die weitaus grösste Zahl der Opfer für lokale Medien gearbeitet, sagte CPJ-Chef Joel Simon.