Mit den Dezemberwerten liegen nun die Ergebnisse der Wemf-Inseratestatistik für das ganze Jahr 2009 vor. Insgesamt meldeten die an der Inseratestatistik beteiligten Titel CHF 1 585.7 Mio. Inserateeinnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt die Abnahme frankenmässig 20.4%.
Von den CHF 1585.7 Mio. entfielen CHF 167.6 Mio. auf Stellenanzeigen, welche mit -45.3% annähernd die Hälfte des Umsatzes eingebüsst haben. Bei den Liegenschaftsanzeigen (CHF 63.8 Mio.) ergibt sich im Vergleich zum Dezember 2008 ein Minus von 20.2%, und bei den kommerziellen / übrigen Anzeigen (CHF 1'247.3 Mio.) beträgt die Abnahme 16%. Die Prospektbeilagen (CHF 107.0 Mio.) verzeichneten ein Minus von 11.5%.
Wenig überraschend, dass bei solchen Umsatzzahlen auch sämtliche Printmediengattungen übers ganze Jahr 2009 gesehen im Minus liegen: Am heftigsten getroffen hat es - ebenfalls wenig überraschend - die Finanz- und Wirtschaftspresse, welche mit insgesamt CHF 50.2 Mio. Nettowerbeumsatz im Jahr 2009 30.1% einbüsste, knapp gefolgt von der Sonntagspresse, welche mit CHF 149.8 Mio. 29.4% im Minus liegt. Ebenfalls arg gebeutelt wurden die Tagespresse (CHF 888.5 Mio., - 21.6%), die Publikumspresse (CHF 187 Mio., - 19.9%) und die Fachpresse (61.2 Mio., - 16.5%). Die Spezialpresse konnte die Verluste mit CHF 197.8 Mio. Nettowerbeumsatz und einem Minus von 8.8% einigermassen in Grenzen halten.
Am besten abgeschnitten hat über das ganze Jahr gesehen die regionale Wochenpresse, welche mit CHF 51.2 Mio. die Finanz- und Wirtschaftspresse umsatzmässig überholt hat und im Vergleich zu 2008 lediglich 1.2% im Minus liegt.
Montag
18.01.2010



