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Nicht gut, aber immerhin besser als im Vorjahr hat der Medien- und Werbekonzern PubliGroupe das Jahr 2002 abgeschlossen: Das Minus belief sich auf «nur» 30 Mio. Franken, nachdem im Vorjahr noch ein Fehlbetrag von 185 Mio. Franken resultiert hatte. Im operativen Geschäft schrieb der Lausanner Konzern wieder schwarze Zahlen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Der operative Gewinn belief sich auf 41 Mio. Franken. Im Vorjahr war noch ein Betriebsverlust von 30 Mio. Franken erwirtschaftet worden. Auf eine Dividende soll erneut verzichtet werden.

Der Verlust wird mit Wertberichtigungen auf den Aktienbestand, Goodwill-Abschreibungen und Restrukturierungskosten erklärt. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einem weiteren Rückgang auf dem Werbemarkt. PubliGroupe sieht sich aber gut positioniert, um in diesem Umfeld bestehen zu können. Für die Pressewerbung werde 2003 ein schwieriges Jahr sein, vor allem in den grossen Agglomerationen, schreibt PubliGroupe. Zu den ungünstigen Rahmenbedingungen der Wirtschaft komme der Irak-Krieg hinzu. Dieser veranlasse viele Inserenten, einen Teil ihrer Werbekampagnen vorübergehend auszusetzen. So sank der Umsatz von PubliGroupe im ersten Quartal erneut um 13%. Im vergangenen Jahr war der Umsatz von 2,612 auf 2,150 Mrd. Franken zurückgegangen (-17,7%).