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Freitag
25.01.2002

Im letzten Jahr ist der Bruttowerbeaufwand der kommerziellen Werbung um 3% oder 121,4 Mio. Fr. zurückgegangen. Die Zeitungen verzeichneten ein Minus um 7,6%, was 133,9 Mio. Fr. entspricht. Die Publikumszeitschriften lagen um 0,5% (- 3,3 Mio. Fr.) unter dem Vorjahreswert und der Bereich Fachzeitschriften verzeichnete einen Abschlag von 8% (- 20,3 Mio. Franken). Goodnews kommen von den Fernsehsendern, die mit 5,4% (35,3 Mio. Fr.) ihre Einnahmen steigern konnten. Das Jahr auch sehr gut überstanden haben die Plakatgesellschaften mit einer Zunahme von 4,1%, was 16,5 Mio. Fr. entspricht. Der Kino-Bereich konnte um 0,9% zulegen, was insgesamt für 2001 knapp 40 Millionen Bruttowerbeeinnahmen für die Lichtspielhäuser bedeutete. Auch Teletext konnte eine leichte Zunahme um 0,2% verzeichnen. Schlechter erging es den Radiosendern mit einem Rückgang von 3,3% (- 4,4 Mio. Fr.). Die Online-Werbung brach um 38,1% (- 11,7 Mio. Fr.) ein, wie die neusten Zahlen von Media Focus am Freitag zeigen. Der Monat Dezember brachte in den Medien allein nochmals ein Minus von 5,3% (- 17,3 Mio. Fr.) aufs Tapet. Von Schlussspurt keine Rede. Das Fernsehen spürte Ende Jahr das Verschwinden der Privatsender Tele
24 und TV 3. Erstmals seit Juni verzeichnete das Fernsehen im Dezember ein Minus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Bruttowerbeaufwand um 4,4% (- 2,6 Mio. Fr.) zurück.