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Mittwoch
24.04.2002

Zwei Unternehmen in der Schweiz ist der Einsatz unlizenzierter Software teuer zu stehen gekommen. Ein E-Business- und Internetdienstleister in der Zentralschweiz einigte sich mit der Business Software Alliance (BSA) darauf, eine Summe von 30 000 Franken als Schadensersatz für fehlende Lizenzen für Software der BSA-Mitglieder Microsoft, Adobe und Macromedia zu zahlen. Dieser Betrag deckte auch die Anwalts- und Umtriebskosten. Schwerwiegender waren die Folgen fehlender Softwarelizenzen für ein Industrieunternehmen in der Nordostschweiz. Auf mehr als 60 Computern wurden unlizenzierte Programme eingesetzt. Das Unternehmen musste sich zu einer Zahlung von 50 000 Franken verpflichten, um für Schadensersatz sowie Umtriebs- und Anwaltskosten aufzukommen. Zudem musste die Firma für 100 000 Franken fehlende Lizenzen nachkaufen. Sowohl im ersten wie auch im zweiten Fall hatte ein ehemaliger Mitarbeiter der jeweiligen Firma die BSA auf den illegalen Einsatz der Software aufmerksam gemacht.