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Sonntag
22.10.2006

Mit der festlichen Verleihung der Preise an die Gewinner des Prix Europa 2006 endete am Samstagabend in der deutschen Hauptstadt der grösste Rundfunkwettbewerb des Kontinents. Im Beisein von 600 Gästen wurden die 13 besten europäischen Fernseh-, Radio- und Internetproduktionen des Jahres mit jeweils 6000 Euro Preisgeld und den begehrten Stier-Trophäen geehrt. An dieser Stelle darf bereits verraten werden, dass die Schweiz unter den Preisträgern nicht vertreten ist. Die Gala, moderiert von Sabrina Staubitz, fand in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG in Berlin-Mitte statt. Der 20. Prix Europa stand unter der Golden Patronage von Terry Davis, Generalsekretär des Europarats, der auch die Keynote Speech am Abend hielt. Zugleich verkündete der Österreichische Rundfunk (ORF) seinen Beitritt zur Allianz der Träger des Prix Europa ab 2007.

Insgesamt 241 Beiträge aus 35 Ländern waren für die neun Wettbewerbe nominiert. Mit 644 Einreichungen für 13 Preise verzeichnete die Veranstaltung eine Rekordbeteiligung. Die Gewinner des Jahres 2006 kommen aus acht Ländern: Preisgekrönt wurden Produktionen aus Deutschland (4 Preise), den Niederlanden und Dänemark (jeweils 2 Preise) sowie aus Finnland, Grossbritannien, Ungarn, Norwegen und Spanien (jeweils 1 Preis). Mit «Lobenden Erwähnungen» bedacht wurden 13 Sendungen aus sieben Ländern: Schweden (4), Frankreich (3), Grossbritannien (2) sowie Polen, Griechenland, Österreich und Norwegen (jeweils 1).