Vielleicht zum letzten Mal tritt die Band AC/DC in Zürich auf. Das Konzert im Zürcher Letzigrund-Stadion vom 29. Juni 2024 war innert kürzester Zeit ausverkauft.
Aber nicht nur an eingefleischte Fans, sondern auch an kleine Geschäftsleute, die ihre Tickets zu überhöhten Preisen weiterverkaufen.
Über tausend Franken werden auf Ricardo für zwei vordere Stehplätze geboten. Auf Ticketcorner kosteten sie 446 Franken. Das Unternehmen ist Schweizer Marktleader im Bereich Ticketing. Ringier hält 50 Prozent an Ticketcorner.
«Ja, der Graumarkt ist ein grosses Ärgernis», schreibt der Medienverantwortliche von Ticketcorner, Stefan Epli, auf Anfrage des Klein Reports. «Nicht nur für die Fans, sondern auch für uns, den Veranstaltern sowie den Künstlern.»
Mit verschiedenen Massnahmen wolle man gegen den Graumarkt vorgehen, erklärt Epli. So sei die Limite pro Bestellung auf vier eingeschränkt. Handle es sich bei dem Käufer um einen bekannten Schwarzmarkthändler, werde die Bestellung storniert. Und man kontrolliere die Angebote auf Wiederverkaufsplattformen. «Entdecken wir dort Tickets, stornieren wir diese wann immer möglich», so Stefan Epli zum Klein Report.
