Die höchste Schweizer Liga im Frauenfussball wird neu positioniert. Ab der Saison 2020/21 gibt es die Women's Super League. Die SRG-Sender berichten künftig live über die neu lancierte Schweizer Spitzenliga.
Ein erster Höhepunkt ist die Saisoneröffnung am 13. August zwischen dem FC St. Gallen-Staad und dem GC Zürich. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) sowie Radiotelevisione Svizzera (RSI) übertragen die Partie live im TV auf SRF und RSI LA2. Radio Télévision Suisse (RTS) zeigt den Saisonauftakt als Livestream.
Insgesamt übertragen die SRG-Sender in der Saison 2020/21 je bis zu neun Livespiele der Women's Super League. Zu sehen sind die Livespiele vornehmlich auf den Onlineplattformen, ausgewählte Topspiele gibt es live im Fernsehen. Zudem sind Highlights von weiteren Partien geplant. Die SRG und der Schweizerische Fussballverband (SFV) haben eine entsprechende Vereinbarung getroffen.
Etwas, das mit anderen Partnern rund um die Spitzen-Matches der Männer ja nicht so leicht geklappt hat. Statt auf SRF sind ab 2021/22 und bis 2024 ausgewählte Spiele der Champions League und Europa League auf den Sendern 3+ und TV24 von CH Media zu sehen.
Somit: «Die SRG trägt der wachsenden Bedeutung des Frauenfussballs Rechnung», kann sich Tatjana Haenni, Direktorin Frauenfussball beim SFV, über den Ausbau der SRG-Berichterstattung im Schweizer Frauenfussball freuen. Und sie hat Recht, wenn sie meint: «Wir sind überzeugt, dass der Frauenfussball auch in der Schweiz hohes Wachstumspotenzial hat. Deshalb ist es von grosser Bedeutung, dass wir ihn in allen Bereichen weiterentwickeln. Die mediale Berichterstattung ist ein wichtiges Puzzleteil, um den Frauenfussball in der Schweiz nachhaltig zu fördern.»
Roland Mägerle, Leiter Business Unit Sport SRG und SRF Sport, sagt: «Die SRG bietet dem Schweizer Frauenfussball seit Längerem eine kontinuierliche mediale Plattform. Ich freue mich, dass neu auch die Women's Super League zum SRG-Angebot im Frauenfussball gehört - neben den Spielen des Nationalteams, den WM- und EM-Endrunden, dem Cupfinal und ausgewählten Partien der Champions League. Die SRG trägt der wachsenden Bedeutung des Frauenfussballs in der Schweiz mit einem stetigen Ausbau der Berichterstattung Rechnung. Grundlage dafür ist die langfristige und gute Partnerschaft mit dem SFV.»
