Der Hamburger Bauer-Verlag und die HypoVereinsbank haben sich laut der deutschen Branchenzeitschrift «Werben und Verkaufen» mit dem Insolvenzmanagement der KirchMedia geeinigt. Für rund 1,2 Milliarden Euro sollen 36 Prozent der Senderfamilie sowie die Filmbibliothek und der Rechtehandel den Besitzer wechseln. Allein für die ProSiebenSat.1-Anteile soll der Kaufpreis laut Verhandlungskreisen rund 700 Millionen Euro betragen. Faktisch kontrolliert dann der Hamburger Verlag die Senderfamilie, denn 90 Prozent der Holding gehören angeblich Bauer. Am Rechtehandel und an der Filmbibliothek soll die PSM künftig 52 Prozent halten, 48 Prozent sollen an die Gläubigerbanken gehen. Der Preis liegt bei mindestens 500 Millionen Euro. Diese Summe kommt allerdings nicht den Gläubigerbanken zugute, sondern den Hollywood-Studios. Diese Sicherheiten hatte Leo Kirch seinen Lieferanten aus Amerika in alten Verträgen zugesichert. - Alles über Kirch im Archiv
Donnerstag
06.02.2003