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Mittwoch
29.01.2014

Medien / Publizistik

Die unabhängige Initiative «Anglizismus des Jahres» hat in diesem Jahr den Ausdruck «-gate» als Sieger erkoren. Der Wortteil habe sich nach dem Watergate-Skandal im deutschsprachigen Raum erst nur schleppend durchgesetzt, in den letzten Jahren aber sei die Produktivität des Wortbildungselements geradezu explodiert, so die Jury.

Im vergangenen Jahr hatten unter anderem das Brüderle-Gate, ein Eierlikörgate, ein Mops-Gate und nicht zuletzt auch das Täschligate Schlagzeilen gemacht. Mit der Initiative soll der positive Beitrag des Englischen zur Entwicklung des deutschen Wortschatzes gewürdigt werden.

Der Anglizismus des Jahres wird seit 2010 von einer Jury unter der Leitung von Anatol Stefanowitsch, Professor für anglistische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin, vergeben. Im Vorjahr setzte sich das Wort Crowdfunding durch.