Mittwoch
15.12.2010, 14:05
Reporter ohne Grenzen kritisiert Reiseverbot für kubanischen Preisträger
Auf harsche Kritik stösst bei Reporter ohne Grenzen (ROG) das Verbot der kubanischen Regierung, den Journalisten und Dissidenten Guillermo Fariñas Hernández zur Verleihung des Sacharow-Preises nach Europa ... weiter lesen
Auf harsche Kritik stösst bei Reporter ohne Grenzen (ROG) das Verbot der kubanischen Regierung, den Journalisten und Dissidenten Guillermo Fariñas Hernández zur Verleihung des Sacharow-Preises nach Europa reisen zu lassen. Mit dem jüngsten Reiseverbot demonstriere die kubanische Regierung ein weiteres Mal ihre «geringe Bereitschaft, gegenüber Oppositionellen Zugeständnisse zu machen», teilte Reporter ohne Grenzen am Mittwoch mit. Fariñas gehört zu den bekanntesten kubanischen Oppositionellen und ist Gründer der unabhängigen Presseagentur Cubanacán Press. Die Ehrung des Dissidenten sieht der Journalisten-Verband als ein wichtiges Symbol für den mutigen Einsatz von kubanischen Menschenrechtsaktivisten und Journalisten für Demokratie sowie Presse- und Meinungsfreiheit.
Fariñas selbst betrachtet den Preis «als Botschaft der Versöhnung». Die Auszeichnung ermutige ihn, die friedliche Rebellion in seinem Land weiter voranzutreiben. «Vollständige Demokratie auf Kuba, Menschenrechte für alle, selbst für diejenigen, die heute noch unsere Unterdrücker ... weiter lesen

