Donnerstag
03.02.2011, 16:20
Ägypten: Reporter ohne Grenzen verurteilt Gewalt gegen Medienvertreter
Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die brutalen Angriffe gegen zahlreiche ausländische Journalisten bei den Protesten in
Ägypten. Anhänger von Präsident Hosni Mubarak, offenbar begleitet von Polizisten in ... weiter lesen
Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die brutalen Angriffe gegen zahlreiche ausländische Journalisten bei den Protesten in
Ägypten. Anhänger von Präsident Hosni Mubarak, offenbar begleitet von Polizisten in Zivil, attackierten am Mittwoch unter anderem Mitarbeiter der BBC, von CNN, Al-Dschasira, Al-Arabija, Associated Press (AP) und ABC News. Die meisten Übergriffe ereigneten sich auf dem zentralen Kairoer Tahrir-Platz. Mehrere Reporter wurden geschlagen und in einigen Fällen wurde ihre Ausrüstung gestohlen. Mindestens vier Journalisten wurden festgenommen. Medienberichten zufolge wurden zudem die Redaktionsbüros des Fernsehsenders
Al-Arabija und der unabhängigen ägyptischen Tageszeitung «El Schoruk» angegriffen. Mitarbeiter der ARD und der ägyptischen Tageszeitung «Al-Masri Al-Jum» räumten daraufhin am Mittwoch ihre Büros.
«Die Anwendung von Gewalt gegen Medienmitarbeiter ist schockierend», sagte am Donnerstag ROG-Generalsekretär Jean-François Julliard. Die Journalisten seien gezielt von Unterstützern des Präsidenten angegriffen worden. Die Übergriffe gegen ausländische ... weiter lesen

