Dienstag
17.05.2011, 23:15
Dominique Strauss-Kahn mal in U-Haft, mal frei
Nicht schlecht staunte der Leser der «Tages-Anzeiger»-Ausgabe vom Dienstag. Auf der Frontseite las er nämlich die - richtige - Titelzeile: «Entlassung auf Kaution abgelehnt - Strauss-Kahn weiterhin in U-Haft». Wollte er ... weiter lesen
Nicht schlecht staunte der Leser der «Tages-Anzeiger»-Ausgabe vom Dienstag. Auf der Frontseite las er nämlich die - richtige - Titelzeile: «Entlassung auf Kaution abgelehnt - Strauss-Kahn weiterhin in U-Haft». Wollte er sich dann im Auslandteil vertiefen, rieb sich der gleiche Leser erstaunt die Augen und musste konstatieren, dass sich auch ein altgedienter Profi wie US-Korrespondent Martin Kilian tüchtig verhauen kann.
Offenbar war der Journalist so von Promi-Anwalt Benjamin Brafman angetan, dass er auf Seite 7 den Satz schrieb: «Der Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), dem die New Yorker Staatsanwaltschaft versuchte Vergewaltigung sowie Freiheitsberaubung vorwirft, kam am Montag auf Kaution frei.» Dummerweise hatte die Richterin aber dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben und ... weiter lesen

