Freitag
22.07.2011, 10:15
Reporter ohne Grenzen mahnt am 20. Todestag des Kriegsberichterstatters Egon Scotland
Am 26. Juli 1991 wurde Egon Scotland, Korrespondent der «Süddeutschen Zeitung» in Kroatien von Scharfschützen ermordet. Der Tod des 42-jährigen deutschen Journalisten im Jugoslawienkrieg war Anlass zur ... weiter lesen
Am 26. Juli 1991 wurde Egon Scotland, Korrespondent der «Süddeutschen Zeitung» in Kroatien von Scharfschützen ermordet. Der Tod des 42-jährigen deutschen Journalisten im Jugoslawienkrieg war Anlass zur Gründung der deutschen Sektion von Reporter ohne Grenzen (ROG) sowie des Vereins Journalisten helfen Journalisten (JhJ). Anlässlich des diesjährigen 20. Todestages von Scotland erinnerten die Organisationen am Donnerstag gemeinsam an das Schicksal zahlreicher Journalisten, die während ihrer Arbeit in Regionen mit bewaffneten Konflikten getötet wurden. Egon Scotland war einer der ersten von mehr als 40 Berichterstattern, die im Laufe des Jugoslawienkrieges getötet wurden. Nach dem SZ-Reporter sind bis heute weltweit weitere elf deutsche Journalisten in Konfliktregionen ums Leben gekommen.
«Der völkerrechtliche Schutz von Kriegs- und Krisenberichterstattern hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zwar formal deutlich verbessert. Die Gefahren für die Journalisten ... weiter lesen