Donnerstag
29.09.2011, 17:38
Schweizerische Lauterkeitskommission rügt Fleischwerbung
Gesucht originelle Ideen kommen bei der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLK) nicht immer gut an. Die Werbung einer Metzgerei, die ihr Fleisch mit Beinen einer Frau anpries, wurde von der Kommission ger ... weiter lesen
Gesucht originelle Ideen kommen bei der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLK) nicht immer gut an. Die Werbung einer Metzgerei, die ihr Fleisch mit Beinen einer Frau anpries, wurde von der Kommission gerügt, wie die SLK am Mittwoch mitteilte. Eine Metzgerei pries auf ihren Lastwagen mit der Darstellung von miniberockten Damenbeinen und dem Spruch «best meat in town» (bestes Fleisch in der Stadt) die hohe Qualität ihres Fleisches an. Dies führte zu einer Beschwerde vor der Dritten Kammer der Schweizerischen Lauterkeitskommission gemäss Grundsatz Nr. 3.11 (geschlechterdiskriminierende Werbung).
Die Beschwerdegegnerin machte geltend, es handle sich um «moderne, nicht alltägliche Werbung», ausserdem werde in anderen Bereichen in gleicher Art und Weise geworben. Die SLK war anderer Meinung: Sie hielt fest, dass «im vorliegenden Fall zwischen der Bewerbung von Tierfleisch und der das weibliche Geschlecht verkörpernden Person offensichtlich kein natürlicher Zusammenhang besteht.» Zudem reduziere ... weiter lesen

