Mittwoch
19.10.2011, 08:32
Presserat rügt Tessiner Medien
Mehrere Tessiner Medien arbeiteten nach Meinung des Presserats zu wenig sorgfältig, als sie im Herbst 2010 über eine mutmassliche Vergewaltigung berichteten. Wie der Presserat am Dienstag urteilte, war die ... weiter lesen
Mehrere Tessiner Medien arbeiteten nach Meinung des Presserats zu wenig sorgfältig, als sie im Herbst 2010 über eine mutmassliche Vergewaltigung berichteten. Wie der Presserat am Dienstag urteilte, war die identifizierende Berichterstattung durch Radiotelevisione svizzera di lingua italiana (RSI) unmittelbar nach der Verhaftung eines Arztes wegen einer ihm vorgeworfenen Vergewaltigung ebenso wenig gerechtfertigt wie die darauffolgende Benennung seiner Ehefrau als mutmassliches Opfer durch ticinonews.ch, «Il Caffè», «La Regione Ticino», den «Corriere del Ticino» und das «Giornale del Popolo».
Im September 2010 berichtete RSI an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Sendung «Il Quotidiano» über die Verhaftung eines Arztes wegen einer ihm vorgeworfenen Vergewaltigung. Die Website ticinonews.ch benannte daraufhin die Ehefrau als mutmassliches Opfer. Weitere Medien zogen ... weiter lesen

