Sonntag
04.12.2011, 18:08
«Heinz Spoerli: Weltbürger des Balletts»: Genie zwischen zwei Buchdeckeln
Mit Memoiren und Rückblicken auf die eigene Bedeutung ist das so eine Sache: Weise tun es nie, Egomanen bereits in jungen Jahren, wie Roger Schawinski, der sich als 32-J ... weiter lesen
Mit Memoiren und Rückblicken auf die eigene Bedeutung ist das so eine Sache: Weise tun es nie, Egomanen bereits in jungen Jahren, wie Roger Schawinski, der sich als 32-Jähriger bereits mit einem römischen Imperator verglich («Ich, Claudius») und unter dem Titel «Ich, Roger» in der «Schweizer Illustrierten» seine 240-Seiten-Biografie eines Radiopioniers vorstellte. Und wieder andere tun es ein einziges Mal, im haargenau richtigen Augenblick, wie jetzt Heinz Spoerli, das Ballettgenie aus Basel, das zum Weltstar wurde.
Der NZZ-Verlag legt den wunderschönen Bildband auf («Heinz Spoerli: Weltbürger des Balletts»), und auch das passt: 16 Spielzeiten lang waren der Ballettchef des Zürcher Opernhauses und die «Alte Tante» an der Falkenstrasse Nachbarn. In Kürze wird Spoerli pensioniert, derzeit laufen ... weiter lesen

