Mittwoch
25.01.2012, 11:35
Zeitungen müssen nicht jede Replik abdrucken
Nachdem die Tamedia-Zeitungen «Tages-Anzeiger» und «Der Bund» am 17. November 2011 einen Artikel über die Unterschriftensammlung der Ärztevereinigung FMH für das Referendum gegen die Managed-Care-Vorlage veröffentlicht hatten, bat ... weiter lesen
Nachdem die Tamedia-Zeitungen «Tages-Anzeiger» und «Der Bund» am 17. November 2011 einen Artikel über die Unterschriftensammlung der Ärztevereinigung FMH für das Referendum gegen die Managed-Care-Vorlage veröffentlicht hatten, bat der Präsident des Vereins für freie Arztwahl, eine von ihm verfasste Replik abzudrucken. Weil «Der Bund», aber nicht der «Tages-Anzeiger» den besagten Artikel abdruckte, gelangte der Managed-Care-Gegner an den Presserat. Doch seine Beschwerde wurde abgewiesen.
Nach Auffassung des Presserats wäre es unverhältnismässig, bereits zu einem Zeitpunkt, «in dem erst die Unterschriftensammlung für ein Referendum läuft und die Referendumsabstimmung mithin noch Monate entfernt ist, von den Medien zu verlangen ... weiter lesen

