Dienstag
24.01.2012, 08:32
Solothurner Filmtage: Filmer auf Spurensuche
Immer wieder treibt es Filmer an, sich auf Spuren nach Bildern, Tönen und Menschen zu machen. Zwei bemerkenswerte Beispiele wurden in Solothurn aufgeführt, wie Rolf Breiner, Filmexperte des ... weiter lesen
Immer wieder treibt es Filmer an, sich auf Spuren nach Bildern, Tönen und Menschen zu machen. Zwei bemerkenswerte Beispiele wurden in Solothurn aufgeführt, wie Rolf Breiner, Filmexperte des Klein Reports, feststellte: Villi Hermann (70), ein jung gebliebenes Schlachtross unter den Schweizer Filmern, hatte entdeckt, dass der Fotoreporter Gotthard Schuh (1897-1969) ein Nachbar von ihm war - im Malcantone. Persönlich hatte er ihn zwar nicht kennengelernt, nur seine Bilder. «Gotthard Schuh - Eine sinnliche Sicht der Welt» nannte Hermann seinen Reisefilm, der an den Solothurner Filmtagen seine deutschsprachige Erstaufführung erlebte.
Hermann reiste dem Mann nach, der in den Dreissigerjahren auf Bali sein Paradies gefunden zu haben schien. Stille Bilder werden mit bewegten kombiniert, überschneiden und ergänzen sich. Von Sumatra und Java führte Schuhs Weg zur «Insel der Götter». Hermanns subtile Filmdokumentation - von Schuh selbst gibt es keine bewegten Bilder ... weiter lesen