Dienstag
07.08.2012, 09:18
Iran und Aserbaidschan sperren unliebsame Journalisten weg
Die Spannungen zwischen Aserbaidschan und Iran werden immer wieder auf dem Rücken der Journalisten ausgetragen. So war Anar Bayramli, Baku-Korrespondent für das iranische Sahar TV, wegen angeblichen Drogenbesitzes ... weiter lesen
Die Spannungen zwischen Aserbaidschan und Iran werden immer wieder auf dem Rücken der Journalisten ausgetragen. So war Anar Bayramli, Baku-Korrespondent für das iranische Sahar TV, wegen angeblichen Drogenbesitzes festgenommen und im Juni zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nun hat ein Berufungsgericht zwar die Strafe halbiert, Reporter ohne Grenzen hält das Vorgehen dennoch für politisch motiviert und spricht in diesem Zusammenhang von «Geiselnahmen».
«Dass Journalisten oder Menschenrechtsaktivisten in konstruierten und von Widersprüchen gekennzeichneten Prozessen wegen Drogenbesitzes verurteilt werden, ist ein bekanntes Muster in Aserbaidschan», heisst es in der Mitteilung der Journalistenorganisation. Als weiteres Beispiel nennt ROG die ... weiter lesen