Freitag
14.09.2012, 14:55
Werbeverbote sind kein Allheilmittel für gesellschaftliche Probleme
Der Pfau ist in der Schweiz zurzeit ziemlich präsent. Auf Inseraten, Plakaten und Onlinebannern wird mit dem Hühnervogel gegen Werbeverbote geworben. Denn diese, so der Claim, täten ... weiter lesen
Der Pfau ist in der Schweiz zurzeit ziemlich präsent. Auf Inseraten, Plakaten und Onlinebannern wird mit dem Hühnervogel gegen Werbeverbote geworben. Denn diese, so der Claim, täten allen weh. Träger der nationalen Kampagne, die noch bis Ende Monat läuft, ist Schweizer Werbung SW, die Dachorganisation der Werbeauftraggeber, Medienunternehmen und Werbeagenturen. Der Klein Report hat bei Thomas Meier, dem Kommunikationsbeauftragten des Verbandes, nachgefragt, wie es zur Kampagne kam, wer sie finanziert und welche Ziele sie verfolgt.
«Aktueller Anlass ist die Herbstsession der Eidgenössischen Räte in Bern. Auslöser der Kampagne war letztlich jedoch die latente Neigung von Politik und Behörden in der Schweiz und vor allem in der EU in den letzten Jahren, gesellschaftliche Probleme wie Fettleibigkeit, Alkoholmissbrauch oder Jugendverschuldung mittels Werbeverboten kurieren zu wollen», erklärt Meier. So wolle man zwar ... weiter lesen