Mit der Wahl von Lesley Spiegel zur Geschäftsleiterin geht die Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) an den Start. Spiegel wird die Geschäftsstelle des Forschungs- und Innovationsprogramms aufbauen.
Lesley Spiegel war von 2004 bis 2009 Direktorin der Stiftung Technopark Zürich. Nach einer Phase als selbstständige Unternehmensberaterin für Start-ups und Dozentin an der ETH Zürich, war Lesley Spiegel von 2015 bis 2019 als Geschäftsleiterin des Instituts für Designforschung an der Zürcher Hochschule der Künste tätig.
Nebenberuflich ist Lesley Spiegel als Expertin Innosuisse und als Beiratsmitglied von Fördereinrichtungen im Einsatz. Ursprünglich studierte die 46-Jährige Geschichte an der Uni Haifa und erwarb einen Master of Science in Management am Technion.
Ende Januar hatte der Kantonsrat 108 Millionen Franken für die Digitalisierungsinitiative gesprochen. 190 Millionen steuern die vier Partnerhochschulen bei: die Universität Zürich (UZH), die Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH).
Das Ziel der DIZH ist es, die «Zusammenarbeit der Zürcher Hochschulen im Digitalisierungsbereich zu fördern und damit den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Zürich zu stärken». Konkret sollen im Rahmen der DIZH ein Forschungscluster, ein Innovationsprogramm und ein Programm zur Bildungsförderung aufgebaut werden.
Nachdem die Referendumsfrist ungenutzt verstrichen ist, kann die DIZH nun starten.