Die Pro-Senectute-Zeitschrift «Zeitlupe» für Menschen in der zweiten Lebenshälfte hat eine neue doppelte Leitung als Nachfolger für den bisherigen Chefredaktor und Geschäftsleiter Emil Mahnig. «Mein Mandat ist per Ende März abgelaufen», sagte er gegenüber dem Klein Report, «jetzt bin ich offen für Neues». Seine Nachfolgerinnen sind Marianne Noser als Chefredaktorin und Sandra Geiger als Verlagsleiterin, die bereits zu Beginn des neuen Jahres ihre neuen Aufgaben ad interim übernommen hatten.
Dem Übergang von Mahnig zum Duo Noser/Geiger gingen Spannungen zwischen der Redaktion und der Stiftung pro Senectute voraus. «Es ist halt nicht das selbe, ob man eine journalistische Zeitschrift oder ein Organisationsorgan machen soll», sagte Mahnig dazu diplomatisch. In seiner Amtszeit seit dem Jahr 2002 hat er die Leserschaft laut Wemf-Zahlen von 105 000 auf 171 000, die Auflage von 58 000 auf 71 000 Exemplare gesteigert und das Anzeigenvolumen verdoppelt. Trotz der Querelen sprach er von einem «schönen Abgang».
Marianne Noser war bereits beim Ringier-Titel «Gesundheit-Sprechstunde» stellvertretende Chefredaktorin und Leiterin des Magazins des «Sonntags-Blick». Nach einem Abstecher zur Tamedia kam sie zur «Zeitlupe», wo sie als Redaktionsleiterin fungierte. - So kam es zum Abgang von Emil Mahnig: «Zeitlupe» verliert ihren Chefredaktor und Geschäftsleiter
Donnerstag
02.04.2009