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Donnerstag
30.07.2009

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Das «Wall Street Journal» erweitert das in Deutschland ansässige Nachrichtenteam und hat mit sofortiger Wirkung Matthew Karnitschnig zum deutschen Bürochef mit Sitz in Berlin ernannt. Er soll die Berichterstattung über die deutsche Wirtschaft, Politik und die Unternehmenslandschaft führen, darunter auch den Automobilsektor, teilte die Zeitung am Donnerstag mit. Er sei auch für die Berichterstattung über Österreich zuständig.

Karnitschnig kam im Jahr 2000 als Korrespondent für Zentraleuropa mit Sitz in Wien zum «Wall Street Journal», 2002 zog er nach Frankfurt und berichtete von dort über deutsche Unternehmen, 2005 dann folgte der Wechsel nach New York. Dort befasste er sich mit Medienkonzernen und hatte einen Schwerpunkt auf Konglomeraten wie Time Warner und Viacom. Er war auch einer der leitenden Reporter, die über die Übernahme von Dow Jones durch News Corp schrieben. Zuletzt war er Chief M & A Reporter des WSJ und berichtete über eine Reihe von weitreichenden Firmenübernahmen. Er spielte auch eine wesentliche Rolle bei der Berichterstattung über die Finanzkrise und lieferte eine Serie von Scoops über AIG und den Bankensektor.

Zudem wird Vanessa Fuhrmans Unternehmensreporterin des WSJ mit Sitz in Berlin, und Brian Blackstone übernimmt die Berichterstattung über die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt. Fuhrmans und Blackstone treten ihre Positionen im September an. «Diese Berufungen in Schlüsselpositionen sind Teil unserer Strategie, die Nachrichtenberichterstattungsressourcen des Journals weltweit zu stärken, insbesondere in wichtigen Wirtschaftszentren wie Deutschland», zitiert die Mitteilung Robert Thomson, Editor-in-Chief Dow Jones & Company und Managing Editor, «Wall Street Journal».