Den langjährigen Tele-Züri-Reporter und Produzenten Benno Kälin zieht es zum «SonntagsBlick». Wie der 36-Jährige am Wochenende dem Klein Report bestätigte, wird er am 1. Juni im SoBli-Ressort Nachrichten beginnen. Kälin arbeitet bereits seit 1998 beim Regional-TV des Tamedia-Konzerns. Auf der Tele-Züri-Redaktion ist er nach Moderator Hugo Bigi der dienstälteste Mitarbeiter. Kein Wunder also, dass die Fernseh-Leitung Kälin nicht gerne ziehen lässt: «Markus Gilli und Claude Winet versuchten, mich noch umzustimmen. Das ehrt mich natürlich», erzählte Benno Kälin in seinem unverfälschten Einsiedler Dialekt.
Nun aber freut sich der immer noch im Klosterdorf wohnhafte Journalist auf die neue Herausforderung im Ringier-Haus: «Ich will für den `SonntagsBlick` möglichst viel Primeurs an Land fischen. Wenn mir das gelingt, bin ich happy.» Über die momentan laufenden personellen Veränderungen auf der SoBli-Redaktion macht sich Kälin keine Sorgen: «Jede Veränderung ist primär eine Chance. Ich muss dort meine Leistung erbringen, egal wer meine Vorgesetzten sind. Die Personal-Rochaden haben keinen Einfluss auf mein Befinden.»
Benno Kälin hat bereits Printerfahrung. Er arbeitete schon während der Schul- und Lehrzeit als freier Mitarbeiter für mehrere kleine Zeitungen. Später war er viereinhalb Jahre Redaktor beim «Boten der Urschweiz». Was er beim «SonntagsBlick» in Zukunft vermissen wird, kann der News-Mann jetzt noch nicht genau sagen: «Aber es gibt zweifellos Geschichten, die sich im Fernsehen besser umsetzen lassen. In solchen Momenten werde ich mich wahrscheinlich schon an die Zeiten mit den laufenden Bildern zurückerinnern», so Kälin mit einem Augenzwinkern. - Siehe auch: Daniel Eggspühler geht vom «SonntagsBlick» zum «Migros-Magazin», Der SoBli-Nachrichtenchef-Stellvertreter nimmt den Hut und In der «SonntagsBlick»-Chefetage ist der Teufel los
Sonntag
11.03.2007