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Die Espace Media Group hat den Solothurner Urs Moser zum neuen Chefredaktor des «Solothurner Tagblatts» ernannt. Der 42-jährige Moser wird Nachfolger von Michael Hug, der ab Januar Chefredaktor der «Berner Zeitung» wird. Moser, der seit fünf Jahren Bundeshausredaktor des «Blick» ist, tritt seine neue Stelle im nächsten April an: «Ich freue mich auf den neuen Job, bei dem ich auch einmal Führungsverantwortung übernehmen werde», sagte Moser dem Klein Report am Freitagnachmittag. «Mit dem bereits gut eingespielten Team möchte ich etwas zur Medienvielfalt auf dem Platz Solothurn beitragen.» Wie er mit dem Kopfblatt der «Berner Zeitung» dem Erzkonkurrenten «Solothurner Zeitung» Kontra geben will, erklärte Moser lachend: «Ich hoffe mit den besseren Geschichten.»

Auch Michael Hug ist mit der Wahl Mosers zufrieden: «In Solothurn sind wir natürlich sehr glücklich, in ihm einen erfahrenen und standfesten Journalisten gefunden zu haben, der die Region gut kennt. Auch das Gespräch zwischen ihm und der Redaktion verlief äussert positiv. Die Wahl wird vom ganzen Team getragen.»

Der in Olten aufgewachsene Moser nahm seine journalistische Tätigkeit 1986 bei den damaligen «Solothurner Nachrichten» auf. Von 1988 bis 1995 war er für die «Solothurner Zeitung» tätig. In der Folge wechselte er in den Inland-Journalismus zum «SonntagsBlick», danach war er Inlandredaktor bei der «Berner Zeitung».

In der Übergangszeit von Januar bis März 2006 wird die Redaktion des «Solothurner Tagblatts» vom stellvertretenden Chefredaktor Wolfgang Niklaus geleitet.