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Freitag
02.11.2007

2437Uli_Rubner

Uli Rubner, ehemalige Verlagsleiterin der «Weltwoche» und noch ein halbes Jahr lang bei der Tamedia verantwortlich für die Zeitschriften, denkt darüber nach, sich nach ihrem Abgang vom Zürcher Verlagskonzern selbstständig zu machen. «Es ist alles noch offen, aber ich könnte mir gut vorstellen, künftig mandats- oder projektbezogen im In- oder Ausland zu arbeiten», sagte sie am Freitag gegenüber dem Klein Report. Sie ist offen für Aufträge aller Art: Neukonzepte, Interimsmanagement in der Verlags- oder Kommunikationsbranche oder die Lancierung neuer Titel. «Mal sehen, was kommt, ich habe bereits heute Morgen eine erste Anfrage erhalten», sagte sie erfreut und schliesst daraus: «Arbeit gibt es genug, doch bis zum 1. Mai 2008 bin ich hier noch voll beschäftigt.»

Die Reorganisation der Tamedia nach dem Kauf der Berner Espace Media sei «sehr viel schneller abgelaufen, als dies intern erwartet worden war», sagte Uli Rubner weiter. Oder ist es gar ein neues «Tempo Supino», wollte der Klein Report wissen, nachdem Pietro Supino im Mai dieses Jahres das Verwaltungsratspräsidium von seinem Onkel Hans-Heinrich Coninx übernommen hatte? «Nein, einfach Tempo Tamedia», antwortete die Verlagsleiterin. Dies sei «gut für die Mitarbeitenden», da man so schneller wisse, woran man sei. - Mehr dazu: Grosse Umstrukturierung bei der Tamedia und Büro Meili & Wagner: «Unerwarteter Lottogewinn»