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Mittwoch
04.02.2015

Thomas Gerlach hat die Leitung der Gruppenkommunikation bei Raiffeisen Schweiz übernommen. Während der letzten 22 Jahre war er in verschiedenen Kommunikationsfunktionen wie «Kommunikation Schweiz» und «Globale Medienbeziehungen» bei Sandoz, Ciba und Sulzer tätig.

Der Klein Report wollte wissen, inwiefern sich die Bankenkommunikation von seinen früheren Engagements im Pharma- und Industriebereich unterscheidet: «Die Grundaufgaben sind letztlich sehr ähnlich: Aus der Unternehmensstrategie klare Kommunikationskonzepte für die relevanten Zielpublika ableiten und die Kommunikationsmassnahmen effizient und wirkungsvoll umsetzen», meint Gerlach. «Die Perspektive eines Bankkunden einzunehmen, ist für mich leichter, als die eines Industrieeinkäufers; das dynamische regulatorische Umfeld ist dafür eine zusätzliche Herausforderung.»

Und wie will der bisherige «B to B»- und heutige «B to C»-Mann die Bank von der Konkurrenz abheben? «Die Raiffeisen mit ihrer genossenschaftlichen Kultur ist äusserst nah bei ihren 3,7 Millionen Kunden und der ganzen Bevölkerung. Unser volksnahes Kulturengagement widerspiegelt und unterstützt das perfekt. Für die Zukunft gehört es zu den wichtigsten Herausforderungen der Raiffeisen-Kommunikation, die Verbreiterung der Aktivitäten von Privatkunden auch auf Anlage- und Firmenkunden zu unterstützen und den anstehenden Führungswechsel zu begleiten.» So hat der Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz für nächstes Jahr seinen Rücktritt bekannt gegeben.