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Montag
07.07.2014

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Buno Ziauddin verlässt die «Annabelle». Nach seinem Sabbatjahr in New York wird Ziauddin die Stelle als stellvertretender Chefredaktor nicht wieder antreten. Er war seit Juni 2010 Textchef und Leiter der Reportageabteilung der Frauenzeitschrift.

«Während des Sabbaticals in New York habe ich eine Kolumne geschrieben, diverse grössere Geschichten gemacht sowie die Arbeit an meinen Roman begonnen», sagte der Journalist dem Klein Report. «Nachdem ich zuvor vier Jahre lange vorwiegend redaktionell tätig war, habe ich gemerkt, wie sehr mir das Schreiben Befriedigung bereitet. So viel Befriedigung, dass ich die Arbeit mit einem exzellenten Team aufgebe und in die Niedriglohnbranche des freien Autorenwesens wechsle.»

Ziauddin plant zunächst die Veröffentlichung eines Romans. Worum es darin geht, wollte er noch nicht verraten. Er hoffe aber, Anfang 2015 damit fertig zu sein. Ziauddin hat bisher die Bücher «Grüezi Gummihälse» über das Verhältnis von Deutschen und Schweizern und «Curry-Connection» über seine indischen Wurzeln im Rowohlt Verlag veröffentlicht.

Bei seiner zukünftigen Tätigkeit als freier Journalist hofft Ziauddin, weiterhin für jene Publikationen schreiben zu können, für die er in der Vergangenheit tätig war, wie «Tages-Anzeiger», «Das Magazin», «Annabelle» und «Süddeutsches Magazin». «Grundsätzlich bin ich aber offen für jedes Blatt, das mit meiner Art, die Dinge zu beschreiben, etwas anfangen kann. Ich schreibe vor allem Reportagen, Porträts und Kolumnen. Wie viele Reporter fühle ich mich dem gewissenhaften Dilettantismus verpflichtet.»