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Sonntag
05.09.2010

Im Editorial der «Sonntagszeitung» hat der neue Chefredaktor Martin Spieler einige weitere personelle Änderungen bekannt gegeben: Simon Bärtschi, bisheriger Nachrichtenchef, und Dominic Geisseler, ehemaliger Chefredaktor der «Schweizer Illustrierten» und des Fernsehmagazins «Tele», werden ihm - wie bereits bekannt - künftig in der Chefredaktion stellvertretend zur Seite stehen. Damit werde die Chefredaktion mit zwei erfahrenen Journalisten aus den Bereichen News und Unterhaltung verstärkt, schreibt Spieler, der im März die Chefredaktion der Zeitung übernommen hat. «Während viele Medien eher abbauen, gehen wir in die Offensive und werden unsere publizistische Leistung nochmals ausbauen», sagte er am Sonntag gegenüber dem Klein Report.

Auch bei den Ressorts gibt es in der «Sonntagszeitung» einige Neubesetzungen: Sebastian Ramspeck übernimmt das Ressort Fokus, Alice Chalupny den Wirtschaftsbund, Silvia Aeschbach die Leitung des Ressorts Trend und Denis von Burg, Leiter der Bundeshausredaktion, wird zusätzlich die Verantwortung für das neu geschaffene Ressort Politik übernehmen. «Damit konnten wir die Leitung wichtiger Ressorts mit ausgewiesenen Talenten besetzen», so Spieler.

Die Neuerungen beschränken sich aber nicht nur auf die Leitung. Im Fokusbund äussert sich der Schriftsteller Rolf Dobelli künftig über Denkfehler in der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, und im Ressort Wirtschaft schreiben Ökonomen wie Jan-Egbert Sturm (KOF/ETH Zürich), Manuel Ammann (Uni St. Gallen), Heinz Zimmermann (Uni Basel), Bruno S. Frey (Uni Zürich) und Reiner Eichenberger (Uni Freiburg). «Das bestehende Team der `Sonntagszeitung` ist ausgezeichnet und ich bin beindruckt von der hohen Kompetenz der Kollegen», schreibt Spieler in seinem Editorial.