Der Dachverbands European Writers’ Council (EWC) vertritt als einziger in Europa die beruflichen Interessen und Bedürfnisse der europäischen Autorinnen und Autoren im Text- und Buchbereich aller Gattungen.
Seit Anfang Juli ist die Schweizer Kunsthistorikerin und erfahrene Kulturlobbyistin Nicole Pfister Fetz die neue Generalsekretärin des EWC. Dieser ist eine gemeinnützige, nichtstaatliche Organisation, die zurzeit 49 nationale Berufsverbände von Autorinnen und literarischen Übersetzern in 31 europäischen Ländern vereint.
Die neue Generalsekretärin ist Kunsthistorikerin und gilt als erfahrene Kulturlobbyistin. Nach Tätigkeiten an Museen, bei freien Kulturprojekten und Weiterbildungsprogrammen im Stiftungsbereich war sie von 2007 bis Juni 2023 Geschäftsführerin des Berufsverbands A*dS Autorinnen und Autoren der Schweiz und Vorstandsmitglied der Urheberrechtsgesellschaft ProLitteris sowie von Suisseculture, des Dachverbands der Organisationen der professionellen Kulturschaffenden der Schweiz und der schweizerischen Urheberrechtsgesellschaften.
Nicole Pfister Fetz publizierte Artikel in den Bereichen Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft sowie Literaturpolitik und war oder ist Gastdozentin an verschiedenen Universitäten und Hochschulen, unter anderem für Kulturlobbying an der Universität Basel.
Neben ihrer neuen Aufgabe als EWC-Generalsekretärin bleibt Nicole Pfister Fetz Präsidentin der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK sowie von Suisseculture Sociale, der Dachorganisation der Berufsverbände zur Verbesserung der sozialen Sicherheit von Kulturschaffenden in der Schweiz. Suisseculture Sociale war von 2020 bis 2022 im Auftrag des Bundesrats zudem verantwortlich für die Covid-Nothilfe für Kulturschaffende.
Zusammen mit dem Vorstand des EWC und dem jüngst gewählten Präsidenten Miguel Ángel Serrano, einem spanischen Dichter, Schriftsteller und Berater, wird Nicole Pfister Fetz als Rückgrat des EWC Kontinuität in einem sich ständig verändernden Umfeld schaffen und die Interessen des Dachverbands in einem vielfältigen Umfeld europäischer Autorinnen und Übersetzer im Buchsektor vertreten.
«Doing the rights thing since 1977», der Slogan des EWC, werde auch ihr Leitmotiv sein. «Gerade jetzt, wo generative Informatik, auch Künstliche Intelligenz genannt, in aller Munde ist, wird es immer wichtiger, Autorinnen und ihre von Menschenhand erschaffenen Inhalte zu verteidigen», sagt Nicole Pfister Fetz, die mehr als 16 Jahre Delegierte einer Mitgliedsorganisation des EWC war. Aus diesem Grund kennt sie den EWC, seine Ziele und internen Mechanismen bereits bestens.
