Der Journalist Rudolf Burger verlässt den «Bund» nach 20 Jahren. Burger geht offiziell in Pension, wird der Tageszeitung aber als regelmässiger Mitarbeiter erhalten bleiben, wie «Bund»-Chefredaktor Artur Vogel dem Klein Report mitteilte.
«Wo Kolleginnen und Kollegen über die Stränge hauen oder journalistische Prinzipien missachten, um sich etwa zum Sprachrohr für oder gegen eine Sache zu machen, scheut Rudolf Burger nicht vor prononcierter Kritik zurück», lobt Vogel den studierten Historiker und Politologen.
Burger arbeitet seit dem Jahr 1995 für den «Bund», wo er zunächst Leiter des Ressorts Kanton Bern, danach Nachrichtenchef war. 1996 führte er das Samstagsinterview ein, für das er seither verantwortlich war.
Ab 1999 war Burger Mitglied der Redaktionsleitung von 2002 bis 2008 stellvertretender Chefredaktor. Da er 2009 zum Gemeindepräsidenten seines Wohnortes Bolligen gewählt wurde, gab er seine Position in der Chefredaktion auf und reduzierte sein Pensum beim «Bund» auf 50 Prozent.
