Mit der Verpflichtung der Westschweizer Kommunikations- und Marketingspezialistin Martine Ayer als strategische Partnerin baut die Zürcher PR-Agentur Publicist Pr & Communications ihre Kompetenz in der Romandie aus.
«Die Sprachgrenzen sind allgegenwärtig», antwortet der Agenturdirektor Harry Meier auf die Frage des Klein Reports, wie er als Deutschschweizer die PR-Arbeit in der Westschweiz erlebt. «Deutschschweizer haben eine grosse Hemmschwelle, aktiv auf Westschweizer Journalisten zuzugehen. Den Romands geht es genau so. Man hat Angst, sich nicht zu verstehen. Viele fühlen sich zudem in der anderen Sprachregion auch kulturell fremd».
Hinzu komme laut Meier auch, dass sich fast keine zweisprachigen Mitarbeiter finden liessen: «Deshalb ist für die meisten Agenturen die PR-Arbeit auf die jeweilige Sprachregion begrenzt, wo man selber zu Hause ist», erklärt er weiter. «Wer in der jeweils anderen Region aktiv wird, der arbeitet dann meist mit einer Partneragentur. Das ist zwar eine Lösung, aber sicher nicht die Beste.»
Meiers Fazit: «Wir Deutschschweizer vergessen oft, dass die Westschweiz mehr als einen Viertel zum Schweizer BIP beiträgt und besonders mit der Region um den Genfersee einen extrem innovativen und erfolgreichen Wirtschaftsraum zu bieten hat».
