Das Traditionshaus Orell Füssli hat 2006 das beste Resultat seiner Geschichte erzielt. Der Gewinn kletterte um 79,9 Prozent auf 26,8 Mio. Franken und übertraf damit nicht nur das von Sonderfaktoren belastete Vorjahresergebnis, sondern auch den guten Abschluss von 2004. Der Umsatz der drei Geschäftsbereiche Sicherheitsdruck und industrielle Systeme, Buchhandel und Verlage weitete sich um 4,4 Prozent auf 352 Mio. Franken aus. Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 38,4 Prozent auf 39,3 Mio. Franken, wie Orell Füssli am Dienstag bekannt gab.
Gleichzeitig kündete das Unternehmen ein Sesselrücken in der Führung an: Der Schweizer Sönke Bandixen übernimmt im Juli die operative Verantwortung. Seit 2004 ist er als selbstständiger Unternehmensberater tätig, bis 2003 war er Mitglied der Konzernleitung des Schliesstechnikkonzerns Kaba. Vorbehaltlich der Wahl durch die Generalversammlung übernimmt der bisherige Konzernchef Klaus Oesch das Präsidium des Verwaltungsrates von Peter Klauser.
Dienstag
06.02.2007