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Montag
01.10.2012

kurt-emil-merki-hoert-nach-35-jahren-journalismus-auf_71740_1349076876

Der Journalist Kurt-Emil Merki (Bild) geht nach 35 Jahren im Journalismus in Pension. «Pünktlich zu seinem 62. Geburtstag» verlasse Kurt-Emil Merki die Redaktion, schreibt Patrik Müller, Chefredaktor der Zeitung «Der Sonntag», unter Merkis letzten Artikel für das Blatt. Darin schreibt Merki unter dem Titel «Von der Zeitung zum `Produkt`», wie er den Medienwandel in den letzten drei Jahrzehnten erlebt hat.

Müller schreibt am Ende des Textes, dass Kurt-Emil Merki der erste Mitarbeiter war, den er vor fünf Jahren bei der Lancierung des «Sonntags» angestellt habe. «Warum? Weil er nicht nur ein guter und erfahrener Journalist ist, sondern auch ein kritischer Geist, im besten Sinn `Anti-Mainstream` (dieser Anglizismus würde ihn allerdings stören)», schreibt Müller. «Einer, der sich für Themen starkmacht, die vermeintlich nicht mehr en vogue sind wie etwa die Volksmusik. Einer, der Entwicklungen in der Medienbranche - und auch im eigenen Haus - hinterfragt. Und einer, der schreiben kann, am liebsten länger als kürzer.»

Kurt-Emil Merki war in 35 Jahren für einige grosse Zeitungen im Einsatz - unter anderem lange Jahre für den «Tages-Anzeiger», «Blick», «Aargauer Zeitung» und «Der Sonntag».