Der bisherige Redaktionsleiter des Internetportals der «Neuen Zürcher Zeitung», Martin Breitenstein, wechselt per 1. Mai als Chef Politik und Mitglied der Chefredaktion zum Nachrichtenmagazin «Facts». Dies gab Doppelchefredaktor Andreas Durisch («Facts» und «SonntagsZeitung») am Mittwoch bekannt. Breitenstein war verantwortlich für den Aufbau der Online-Redaktion für http://www.nzz.ch sowie für Konzeption und Weiterentwicklung der Internet-Plattform. Der Name des 41-Jährigen war häufig genannt worden, als es um die Nachfolge von NZZ-Chefredaktor Hugo Bütler ging.
Von 1995 bis 1998 war Martin Breitenstein Mitglied der NZZ-Inlandredaktion. Er befasste sich schwerpunktmässig mit Gentechnologie, Finanz- und Steuerpolitik, Datenschutz und Geistigem Eigentum. Der im Baselbiet aufgewachsene Jurist dissertierte bei Prof. Kurt Eichenberger zum Thema Reform der Kollegialregierung zu einem zweistufigen Regierungsmodell. Breitenstein war 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der vom Bundesrat eingesetzten Arbeitsgruppe zur Reform der Führungsstrukturen des Bundes und danach Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Justiz; insbesondere für die Reform der Schweizerischen Bundesverfassung.
Mittwoch
01.02.2006