Bei der Dübendorfer Softwarefirma für Mobiltelefonie und Embedded-Geräte, Esmertec, hat Ulrich Schumacher neu im Verwaltungsrat Einsitz genommen. Der 46-jährige Schumacher verfügt «über 18 Jahre Erfahrung in der IT-Branche und ist als dynamischer und visionärer Manager bekannt», schreibt Esmertec. Im April 1999 habe er die Leitung von Infineon Technologies übernommen, als das Unternehmen von Siemens ausgegliedert wurde. Er habe das Unternehmen im Jahre 2000 an den Kapitalmarkt gebracht, als Branchenführer etabliert und in die Gewinnzone geführt, heisst es weiter.
Vor seiner Zeit an der Spitze Infineons hatte Schumacher verschiedene Positionen innerhalb der Siemens AG inne, wo er von 1996 bis 1999 als Präsident und CEO die Geschäfte der Siemens Semiconductors Group führte. Im Jahre 1998 wurde er Mitglied des Vorstandes von Siemens. Schumacher ist Doktor des Ingenieurwesens des RWTH (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) Instituts für Technologie in Aachen/Deutschland und gehört dem Vorstand der Deutschen Bahn AG (Deutsche Bundesbahn) an.
Esmertec bietet Software-Lösungen und Technologien für Mobiltelefone, PDAs und Embedded Systems in den Bereichen Telekommunikation, Home Multimedia, Machine-to-Machine, Konsumgüterelektronik und industrielle Automatisierung an. Esmertecs Wireless Java-Produkte (J2ME*) und objektorientierte Plattformen ermöglichen es Herstellern von eingebetteten Systemen, Service-Anbietern und Anwendungsentwicklern, Software-Programme in hervorragender Geschwindigkeit auf Geräten auszuführen, die nur über wenig Speicher- und Rechenkapazität verfügen. Esmertec wurde 1999 gegründet und ist ein internationales Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich. Niederlassungen für Entwicklung, Vertrieb und Kundenbetreuung befinden sich in der Schweiz, Dänemark, Frankreich, Grossbritannien, den USA, China, Japan, Korea, Singapur und Taiwan. - Mehr Details: http://www.esmertec.com
Dienstag
14.09.2004