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Donnerstag
19.07.2007

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Nachdem Urs Gossweiler (Bild), Verleger der «Jungfrau Zeitung», noch im Februar dieses Jahres beim Abgang von Chefredaktor Samuel Günter bekannt gegeben hatte, es sei sein Ziel, bis im Herbst 2007 die Position des Chefredaktors mit einer externen Persönlichkeit definitiv zu besetzen, übernimmt er jetzt per 1. September 2007 diese Funktion gleich selbst, wie er am Donnerstag mitteilte. Er werde damit künftig nicht mehr nur repräsentative und strategische Aufgaben als Verleger wahrnehmen, sondern auch operativ tätig sein. Gossweiler will laut Mitteilung «sein liberales Gedankengut in die Redaktion einfliessen lassen, ohne die gleichberechtigte Existenz der verschiedenen Meinungen im Blatt einzugrenzen. Gossweiler sieht die «Jungfrau Zeitung» in Konkurrenz mit dem Zürcher Tamedia-Verlag, zu dem nun auch der «Berner Oberländer», «Der Bund», die «Berner Zeitung» und «Tele-Bärn» gehören. Es sei «in dieser umkämpften Marktsituation entscheidend, dass die Gossweiler Media AG Publizistik, Design und Technologie auch in Zukunft inhouse und medienübergreifend weiterentwickelt.»