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Dienstag
30.08.2005

Den Ausdruck «Auf Stör gehen» ist bei viele Leuten heutzutage nicht nur aus dem aktiven, sondern bereits auch aus dem passiven Wortschatz verschwunden. Wenn sich also jemand im Briefkopf als «Stör-Produktiönler» bezeichnet, kann diese Person nicht mehr allzujüngsten Datums sein, und tatsächlich ist Beat Germann kürzlich in der Druckerei Schellenberg in Pfäffikon ZH pensioniert worden. Doch das ist für den versierten Berufsmann, der ursprünglich eine Ausbildung als Offsetdrucker absolviert hatte, kein Grund, sich auf die faule Haut zu legen. «Ich habe Lust, weiterhin als Produktionsfachmann für Werbeagenturen zu arbeiten», sagte er am Montag zum Klein Report als Begründung für sein Angebot, möglichst komplizierte Produktionsaufträge abwickeln zu wollen. «Ich habe das nötig Beziehungsnetz und weiss, was und wo kostengünstig und qualitätsbewusst produziert werden kann», unterstreicht er und wehrt nur eins ab: «Mit Aufträgen für Visitenkärtchen muss man mir nicht kommen, ich will spannende Aufträge.» Das kann der Mann wohl haben, denn viele Werbeagenturen haben heute keine eigenen Produktionsfachleute mehr, müssen aber als Full-Service-Agentur diesen Dienst bieten. Et voilà…! - Hier ist der Kontakt: http://www.stoer-produktion.ch