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Nach der Kündigung von Ariane Dayer vor zwei Wochen hat der Medienkonzern Ringier den 44-jährigen Alain Jeannet zum Chefredaktor von «L`Hebdo» ernannt. Alain Jeannet ist seit 1999 Chefredaktor von «Bilan» (Edipresse). Für ihn ist die Wahl eine Art «back to the roots», begann er doch seine Journalistenkarriere 1981 mit einem Stage bei «L`Hebdo», bevor er 1987 Chef des Wirtschaftsteils wurde. Alain Jeannet arbeitete 1991 an der Neugestaltung und Lancierung des «Nouveau Quotidien» und war Mitorganisator des Forum de Glion. Während seines dreijährigen Aufenthalts in Asien (1993-1996) lancierte er von Hanoi (Vietnam) aus für die Ringier-Gruppe fünf Wirtschaftsmagazine und -zeitungen. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz war er stellvertretender Chefredaktor des «Nouveau Quotidien» und von «L’Illustré». Seit 1999 ist Alain Jeannet Chefredaktor von Bilan. Alain Jeannets Aufgabe bei «L`Hebdo» wird es laut Medienmitteilung sein, zusammen mit dem Redaktionsteam - «das nach wie vor das volle Vertrauen des Herausgebers geniesst» - die eingeschlagene Richtung des Titels weiterzuverfolgen. «Nach 20 erfolgreichen Jahren will L`Hebdo in sich gehen und eine neue Identität suchen. Die neue Ausrichtung wird im ersten Halbjahr erwartet», kommunizierte Ringier am Montag.