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Montag
15.10.2007

Der in Europa wenig bekannte afroamerikanische Regisseur und Schauspieler Tyler Perry hat mit seinem dritten Regieprojekt überraschend die US-Kinocharts gestürmt. Die Komödie «Why Did I Get Married» spielte nach Studioschätzungen vom Sonntag am Premierenwochenende 21,5 Millionen Dollar (25,5 Millionen Franken) ein. Der Streifen mit Janet Jackson befasst sich mit dem turbulenten Leben von vier Ehepaaren. Frühere Filme von Perry wie «Diary of a Mad Black Woman» oder «Madea`s Family Reunion» erschienen im deutschsprachigen Raum nur auf Video. Auch für «Why Did I Get Married» gibt es in der Schweiz noch keinen Startplatz. Perry zielt mit seinen Drama-Komödien in den USA vor allem auf ein schwarzes Publikum ab.

Der Vorwochenspitzenreiter «The Game Plan» mit dem Ex-Wrestler Dwayne «The Rock» Johnson als Football-Star und junger Vater behauptete sich mit Einnahmen von 11,5 Millionen Dollar auf Platz zwei. Das Justizdrama «Michael Clayton» mit George Clooney in der Hauptrolle und der Krimi «We Own the Night» mit Joaquin Phoenix und Mark Wahlberg wurden mit jeweils 11 Millionen Dollar auf den dritten und vierten Platz verwiesen. Auch für Cate Blanchett als Königin in «Elizabeth: The Golden Age» lief der Kinostart schleppend an. Das Drama musste sich bei Einnahmen von rund sechs Millionen Dollar mit dem sechsten Rang begnügen, hinter Ben Stillers Komödie «The Heartbreak Kid» auf Platz fünf.