Die «Sächsische Zeitung» und die «Dresdner Morgenpost» können morgen Mittwoch nur mit einer Notausgabe erscheinen: Am Dienstag stand das Erdgeschoss des mehrstöckigen Redaktionskomplexes der beiden Zeitungen unter Wasser. Das Gebäude des Dresdner Druck- und Verlagshauses liegt etwa 250 Meter von der Elbe entfernt. Das Konkurrenzblatt «Dresdner Neueste Nachrichten» (DNN) befindet sich hingegen auf der anderen Elbeseite und kann normal herausgegeben werden, schreibt die dpa am Dienstag. Die 16 Seiten der «Sächsischen Zeitung» wurden am Dienstag von einer Notredaktion erarbeitet, die rasch ins lokale Büro im Vorort Bautzen zügeln musste. Die Notredaktion der «Morgenpost» ist beim Boulevard-Schwesterblatt «Berliner Kurier» in Berlin untergekommen. Allergrösste Sorge mache man sich aber um das seit 1946 aufgebaute Zeitungsarchiv, das die trübe Flut im Keller zu vernichten drohe.
Dienstag
13.08.2002