Dem britischen Mobilfunkanbieter Vodafone drohen gemäss einem Bericht in der britischen Tageszeitung «Times» Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe infolge gesundheitsschädlicher Handy-Strahlung. Vodafone dementierte umgehend, betroffen zu sein. Der prominente US-Anwalt Peter Angelos plane im Frühjahr in den USA zwei Klagen gegen eine Vodafone-Tochter einzureichen. Sieben bis acht weitere Verfahren sollten zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Die «Times» sprach am Donnerstag vom bisher grössten juristischen Angriff auf die Mobilfunkindustrie. John A. Pica, ein Anwalt aus Angelos' Kanzlei, sagte: «Wenn die Firmen die Gefahren der Strahlung kannten, dann sollten sie bestraft werden - und zwar hart.»
Donnerstag
28.12.2000