Mit der Lancierung des neuen Nachrichtensenders Press TV will die islamische Republik den «Würgegriff» westlicher Sender wie CNN oder BBC brechen. Das berichtet die iranische Nachrichtenagentur Fars. Für den englischsprachigen 24-Stunden-Nachrichtensender, der am 2. Juli starten soll, arbeiten zahlreiche ausländische Journalisten, darunter einige aus Grossbritannien.
Neben Nachrichten soll die in Teheran ansässige TV-Station auch Talkshows und Dokumentarfilme nach westlichen Vorbildern ausstrahlen, aber mit einem «deutlichen iranischen Einschlag». Mohammad Sarafraz, Chef des internationalen Dienstes des staatlichen iranischen Rundfunks, erklärte, Hauptziel von Press TV sei, eine «alternative Sicht» auf das Weltgeschehen zu bieten. Seit den Anschlägen vom 11. September habe die «Einseitigkeit» des Westens zu einer Spaltung der Medien geführt: Eine Seite sei prowestlich, die andere radikalislamischen Gruppen wie El Kaida verbunden.
Montag
25.06.2007




