In kaum einem anderen Land Europas surfen so viele Einwohner wie in der Schweiz: Sechs von zehn Schweizern nutzen das Internet. Damit belegt die Schweiz gemäss einer Studie in sieben europäischen Ländern den Spitzenplatz. An der zweiten Stelle liegt Grossbritannien (Durchdringung von 51,8 %) gefolgt von Deutschland (49,5 %). Die Grundlage zu dieser internationalen Studie hatte die WEMF AG für Werbemedienforschung geliefert. Zum dritten Mal legte sie die Erhebung zur Nutzung des Internets in der Schweiz vor. Danach haben 63,2 % der Bevölkerung über 14 Jahre mindestens einmal im letzten Jahr das Internet genutzt. 47,2 % der Schweizer User surften zu Hause, 26,4 % am Arbeitsplatz und 3,8% in der Schule (Mehrfachnennungen möglich). Über die Hälfte der Befragten geht täglich online. Aufgeteilt auf die verschiedenen Nutzungsformen steht die E-Mail mit 55,9 % an erster Stelle, gefolgt von Suchmaschinen (49,7 %) und dem Lesen von News (39,0 %). Für die Erhebung der Zahlen für die Schweizer Studie wurden zwischen April 2002 und März 2003 23 614 Interviews im Rahmen der MACH Basic Umfrage (gemeinschaftliche Leserschaftsstudie der Printmedien in der Schweiz) durchgeführt.
Nicht an der internationalen Studie beteiligten sich die skandinavischen Länder Norwegen, Schweden und Finnland. Sie stellten aber die selbst erhobenen Daten zur Verfügung. Demzufolge wäre Schweden mit einer Quote von 77,2 % bezüglich Internet-Durchdringung Europameister - vor Norwegen (75 %) und Finnland (68 %).
Dienstag
13.01.2004