Das deutsche Magazin «Der Spiegel» hat am Montag in einer 52-seitigen Sonderausgabe Schweiz einen Blick von aussen auf die Eidgenossenschaft geworfen. Klassische Themen wie das Bankgeheimnis und die Schweizer Garde standen im Zentrum. Die Titelgeschichte befasst sich mit dem Erfolgsmodell Schweiz. Sie geht der Frage nach, wie aus dem politischen Zwerg Schweiz ein wirtschaftlicher Riese geworden ist. Ferner zeigt eine Umfrage, dass sich Deutsche und Schweizer allen Unkenrufen zum Trotz mögen.
Das Kaleidoskop erlaubt ferner einen Blick auf Christoph Blocher, den laut «Spiegel» mächtigsten Politiker der Schweiz, auf den russischen Oligarchen Viktor Vekselberg und seinen Berater Thomas Borer, ehemaliger Schweizer Botschafter in Berlin, sowie auf die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft vor der Euro 2008. Verantwortlich für die Beiträge zeichnen unter anderem mit Beat Balzli, Sebastian Ramspeck, Mathieu von Rohr und Samiha Shafy vier Schweizer Autoren. Der Blick von aussen auf die Schweiz ist damit zugleich auch ein Blick von Auslandschweizern auf das Inland.
Ob die als einmaliger Versuch deklarierte Sonderausgabe Schweiz eine Fortsetzung finden wird, bleibt offen. Der «Spiegel» werde die Ergebnisse sorgfältig auswerten, erklärte eine Verlagssprecherin. Derzeit gebe es keine weiteren Pläne. Die Situation sei unverändert. Daran ändere auch der Entscheid des Zürcher Verlagshauses Tamedia nichts, das Magazin «Facts» per Ende Juni einzustellen, meinte die «Spiegel»-Sprecherin weiter.
Montag
25.06.2007




