Für viel Aufregung hat ein Vorabdruck aus dem Buch «News from No Man's Land» in der britischen Zeitung «Sunday Telegraph» gesorgt: BBC-Redaktor John Simpson berichtet darin, die britische Regierung habe mehrfach versucht, BBC-Berichte zu beeinflussen, bevor diese ausgestrahlt wurden. Simpson vermutet gemäss Branchendienst Heise, Regierungsangestellte hätten das interne Computernetz der BBC geknackt, um an die noch nicht veröffentlichten Manuskripte der Journalisten zu kommen. Die britische Regierung wies die Vorwürfe als «kompletten Unsinn» zurück. Die britische Zeitung «The Guardian» hatte berichtet, bei der BBC gebe es eine interne Untersuchung, ob ein ehemaliger Angestellter des Senders sich unbefugt Zugriff auf das System verschafft habe. In einer später verbreiteten Erklärung wollte der Sender allerdings zu Sicherheitsfragen keinen Kommentar mehr abgeben. Die Berichterstattung der BBC sei jedoch, betonte der Sender, zu keinem Zeitpunkt beeinflusst worden.
Dienstag
13.08.2002